Selbsterkenntnis

Selbsterkenntnis
Stichwort: Selbsterkenntnis der Figuren. Es gibt aktive und reaktive Figuren. Letztere sind sich meist ihres eigenen Ichs nur undeutlich bewußt und haben daher auch keine eigenen Ziele im Verlauf einer Geschichte. Ihre Haltung wird stark durch die Frage bestimmt: was die Figur denkt, was von ihr erwartet wird, und wie sie auf diese Erwartung reagiert, die ja durchaus auf falschen Einschätzungen und Vorstellungen der Figur beruhen kann.
Hier spielt die Tatsache eine Rolle, daß wir Menschen als Rudeltiere versuchen müssen unser kollektives Bewußtsein mit dem unserer Umwelt zu synchronisieren, um unsere Ziele erreichen zu können. Hat eine Figur aber keine selbstdefinierten Ziele, oder ist sie sich dieser nicht deutlich bewußt entstehen Situationen in denen sie an dem, was sie meint, was man von ihr erwartet leidet und entsprechende Konflikte lassen sich darstellen.
Zudem können auf dieser Basis äußere Konflikte geschürt werden, da der Wunsch des Dazugehörens, der in diese Kategorie fällt, die Figur in Konfliktsituationen führen kann, die den sozialen Rahmen der Handlung der Figur betreffen. In diesen Bereich gehört ebenso das Abrutschen in eine kriminelle Handlung wie auch xenophobische Verhaltensweisen, die dem eigentlichen Wesen der Figur fremd sind.

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